Die Oberflächenhärtung ist ein Verfahren zur Verbesserung der Härte und Verschleißfestigkeit der äußeren Schicht eines Metallteils.
Gleichzeitig wird die Zähigkeit und Duktilität des Kerns beibehalten.
Dies ist wichtig, um die Leistung des Bauteils unter hohen Belastungs- und Verschleißbedingungen zu verbessern.
Was ist der Zweck der Oberflächenhärtung? 4 Hauptvorteile erklärt
1. Verbesserung der Oberflächenhärte und der Verschleißbeständigkeit
Die Oberflächenhärtung umfasst Behandlungen wie Induktionshärten, Aufkohlen, Carbonitrieren, Nitrieren und Nitrocarburieren.
Diese Verfahren verändern die Oberflächeneigenschaften des Metalls, indem sie bestimmte Elemente einbringen oder das Gefüge durch Hitze und schnelle Abkühlung verändern.
Beim Induktionshärten zum Beispiel wird die Oberfläche mit Hochfrequenz-Wechselstrom schnell erhitzt und anschließend abgeschreckt, um die Härte zu erhöhen.
Durch dieses Verfahren entsteht eine verschleißfeste Oberfläche, die abrasiven Kräften und längerem Gebrauch standhalten kann.
2. Erhaltung der Kernzähigkeit und Duktilität
Während die Oberfläche gehärtet wird, um die Verschleiß- und Verformungsfestigkeit zu erhöhen, bleibt der Kern des Materials erhalten, um seine Zähigkeit und Verformbarkeit zu bewahren.
Dieses Gleichgewicht ist von entscheidender Bedeutung, da ein vollständig gehärtetes Material unter Belastung spröde und rissanfällig werden kann.
Indem der Kern weicher gehalten wird, kann das Bauteil Stöße absorbieren und plötzlichen Brüchen widerstehen, was für seine Langlebigkeit und Betriebssicherheit entscheidend ist.
3. Anwendung bei verschiedenen Materialien
Die Oberflächenhärtung ist für eine Vielzahl von Werkstoffen geeignet, darunter Stahllegierungen, rostfreie Stähle und Gusseisen.
Jeder Werkstoff kann je nach Zusammensetzung und Verwendungszweck ein spezifisches Härteverfahren erfordern.
So werden beispielsweise hochlegierte Stähle häufig im Vakuum gehärtet, um eine metallisch blanke Oberfläche zu erhalten, während das Induktionshärten für größere Teile und bestimmte Bereiche eines Bauteils geeignet ist.
4. Optimierung der Materialeigenschaften
Beim Härten geht es nicht nur um die Erhöhung der Härte, sondern auch um die Optimierung der Werkstoffeigenschaften für die jeweilige Anwendung.
Dazu gehört ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen Härte, Zähigkeit und Duktilität.
So werden Teile nach dem Durchhärten oder Einsatzhärten häufig angelassen, um die Sprödigkeit zu verringern und die Härte auf den gewünschten Wert einzustellen, damit das Material sowohl fest als auch elastisch ist.
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