Die Magnetronzerstäubung wurde in den 1970er Jahren, genauer gesagt 1974, mit der Erfindung der planaren Magnetronzerstäubungsquelle durch John S. Chapin erfunden.
Diese Technik revolutionierte den Bereich der Dünnschichtabscheidung, da sie im Vergleich zu früheren Verfahren wie dem Diodensputtern höhere Abscheideraten und eine geringere Beschädigung der Substrate ermöglicht.
5 Schlüsselpunkte zum Verständnis des Durchbruchs
1. Entwicklung und Erfindung
Das Konzept des Sputterns selbst geht auf das Jahr 1852 zurück, wurde aber in erster Linie für die Abscheidung von feuerfesten Metallschichten verwendet, die durch thermisches Verdampfen nicht erreicht werden konnten.
Die Entwicklung der Sputtertechnologie begann mit der Einführung des Hochfrequenzsputterns (RF), das die Anwendung auf dielektrische Schichten ausweitete.
Der eigentliche Durchbruch gelang jedoch mit der Erfindung des Magnetron-Sputterns in den 1970er Jahren.
2. Magnetron-Sputtertechnik
Das Magnetronsputtern zeichnet sich dadurch aus, dass ein geschlossenes Magnetfeld über der Oberfläche des Targets erzeugt wird.
Dieses Magnetfeld steigert die Effizienz der Plasmaerzeugung, indem es die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen zwischen Elektronen und Argonatomen in der Nähe der Targetoberfläche erhöht.
Die durch dieses Feld erzeugte magnetische Falle führt zu einer Kaskade von Sekundärelektronen, die die Plasmaproduktion und -dichte weiter steigert.
Dies führt zu einer höheren Sputterrate und niedrigeren Temperaturen, was diese Methode im Vergleich zum Diodensputtern überlegen macht.
3. Auswirkungen und Kommerzialisierung
Die Einführung des Magnetronsputterns im Jahr 1974 stellte einen bedeutenden Fortschritt auf dem Gebiet der Vakuumbeschichtungsmethoden dar.
Es bot nicht nur eine höhere Abscheidungsrate, sondern auch eine geringere Beschädigung der Substrate.
Die Technik wurde in den 1960er und 1970er Jahren in Branchen wie der Mikroelektronik und dem Architekturglas kommerziell erfolgreich eingesetzt.
Heute sind Magnetron-Sputterquellen in verschiedenen Konfigurationen im Handel erhältlich, u. a. in runder, rechteckiger und röhrenförmiger Form, und wurden durch gezielte Magnetfeldanpassungen für bestimmte Anwendungen angepasst.
4. Schlußfolgerung
Die Erfindung des Magnetronsputterns im Jahr 1974 durch John S. Chapin hat die Effizienz und Anwendbarkeit von Sputterprozessen erheblich verbessert und sie zu einer Eckpfeilertechnologie für die Abscheidung dünner Schichten in verschiedenen Industriezweigen gemacht.
Ihre Entwicklung war eine Reaktion auf die Einschränkungen früherer Sputterverfahren, insbesondere in Bezug auf Geschwindigkeit und Substratbeschädigung, und sie hat sich seither zu einer weit verbreiteten und ständig weiterentwickelten Technologie entwickelt.
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