blog Präzise abgestimmte Dünnschichttechnologie: Chemische Gasphasenabscheidung (CVD) in Chalkogenid-Solarzellen
Präzise abgestimmte Dünnschichttechnologie: Chemische Gasphasenabscheidung (CVD) in Chalkogenid-Solarzellen

Präzise abgestimmte Dünnschichttechnologie: Chemische Gasphasenabscheidung (CVD) in Chalkogenid-Solarzellen

vor 1 Jahr

Einführung in Chalkogenid-Solarzellen und CVD

Herausforderungen bei der Kommerzialisierung von Chalkogenid-Solarzellen

Eine der größten Hürden bei der Kommerzialisierung von Chalkogenid-Solarzellen ist nach wie vor die Skalierung kleinflächiger Geräte bei gleichzeitiger Minimierung des Wirkungsgradverlustes. Diese Herausforderung ist besonders akut, da der Übergang von Prototypen im Labormaßstab zur großtechnischen Produktion oft zu einem Rückgang der Zelleffizienz führt, was auf Faktoren wie Materialgleichmäßigkeit, Defektbildung und Prozessskalierbarkeit zurückzuführen ist.

Die Technologie der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD) hat sich als vielversprechende Lösung für diese Probleme erwiesen. CVD bietet eine kontrollierte Umgebung, in der Gasphasenvorläufer reagieren und sich auf einer Substratoberfläche ablagern, was eine präzise Kontrolle der Schichtdicke, Gleichmäßigkeit und Defektdichte ermöglicht. Diese Methode ist besonders vorteilhaft für Chalkogenid-Solarzellen, da sie hochwertige, photostabile Schichten mit hervorragenden Leistungsmerkmalen erzeugen kann.

Herausforderung CVD-Lösung
Wirkungsgradverlust Präzise Kontrolle über Schichtdicke und Gleichmäßigkeit
Gleichmäßigkeit des Materials Hochreine, gleichmäßige Schichten ohne Lösungsmittel oder Initiatoren
Bildung von Defekten Kontrollierte Oberflächenreaktionen und Entfernung von Nebenprodukten
Skalierbarkeit des Prozesses Vielseitigkeit für großflächige und flexible Substratanwendungen

Die Kompatibilität von CVD mit texturierten und flexiblen Substraten macht das Verfahren noch attraktiver und macht es zu einer vielseitigen Technologie, die für eine breite Palette von Solarzellendesigns eingesetzt werden kann. Durch die Integration von CVD in den Produktionsprozess können die Hersteller den mit der Vergrößerung verbundenen Effizienzverlust überwinden und so die Marktfähigkeit von Chalkogenid-Solarzellen verbessern.

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Prinzip der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD)

Prozess-Übersicht

Die chemische Gasphasenabscheidung (Chemical Vapor Deposition, CVD) ist ein hochentwickeltes Verfahren, das die Reaktion und Abscheidung von Gasphasenvorläufern auf einer Substratoberfläche umfasst. Diese Technik ist von zentraler Bedeutung für die Herstellung von Dünnschichten, insbesondere im Zusammenhang mit Chalkogenid-Solarzellen. Der Prozess kann in mehrere kritische Schritte unterteilt werden, von denen jeder eine entscheidende Rolle für das Gesamtergebnis spielt.

Erstens,Gastransport von entscheidender Bedeutung. Die Vorläuferstoffe, bei denen es sich in der Regel um flüchtige organische Verbindungen oder metallorganische Verbindungen handelt, werden zur Abscheidungszone transportiert. Dieser Schritt stellt sicher, dass die Reaktanten gleichmäßig auf dem Substrat verteilt werden, was die Voraussetzungen für ein gleichmäßiges Schichtwachstum schafft.

Weiter,Oberflächenreaktionen statt. Sobald die Vorläuferstoffe das Substrat erreichen, werden sie chemischen Reaktionen unterzogen, die zur Bildung der gewünschten Schicht führen. Diese Reaktionen werden durch Faktoren wie Temperatur, Druck und das Vorhandensein von Katalysatoren beeinflusst, was sich erheblich auf die Qualität und die Eigenschaften des entstehenden Films auswirken kann.

Nach den Oberflächenreaktionen,Dünnschichtwachstum statt. Hier findet die eigentliche Abscheidung des Films statt. Die Wachstumsgeschwindigkeit, die Dicke und die Gleichmäßigkeit des Films sind allesamt kritische Parameter, die durch eine präzise Anpassung der Abscheidungsbedingungen gesteuert werden können. So kann beispielsweise die chemische Niederdruck-Gasphasenabscheidung (LPCVD) die Gleichmäßigkeit verbessern und Defekte reduzieren.

Zum Schluss,Entfernung von Nebenprodukten notwendig. Bei den chemischen Reaktionen entstehen Nebenprodukte, die wirksam entfernt werden müssen, um eine Verunreinigung zu verhindern und die Reinheit der abgeschiedenen Schicht zu gewährleisten. In diesem Schritt werden häufig Absaugsysteme eingesetzt, um die Nebenprodukte aus der Beschichtungskammer abzusaugen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das CVD-Verfahren den Gastransport, die Oberflächenreaktionen, das Wachstum der Dünnschicht und die Entfernung von Nebenprodukten umfasst, die alle zur erfolgreichen Abscheidung hochwertiger Dünnschichten beitragen, die für die Leistung von Chalkogenid-Solarzellen unerlässlich sind.

Kritische Faktoren bei der CVD

Reaktionszeit und Temperaturkontrolle sind entscheidend für die Qualität der durch chemische Gasphasenabscheidung (CVD) hergestellten Dünnschichten. Diese Parameter haben direkten Einfluss auf die Dicke, die Defektdichte und die Gleichmäßigkeit der Schicht.Temperaturkontrollespielt eine doppelte Rolle: Höhere Temperaturen können zwar den Wachstumsprozess beschleunigen, beeinträchtigen aber oft die strukturelle Integrität und Gleichmäßigkeit der Schicht. Dieser Kompromiss ist von entscheidender Bedeutung, da er die Gesamtleistung und Zuverlässigkeit der abgeschiedenen Schichten beeinflusst.

Eine Studie des Department of Materials Science and Engineering der University of California, Berkeley, hat beispielsweise gezeigt, dass eine Temperaturerhöhung zwar die Abscheidungsrate beschleunigen kann, aber auch zu einer höheren Defektdichte führt, die die elektrischen Eigenschaften der Schicht beeinträchtigen kann. Dies ist vor allem im Zusammenhang mit Chalkogenid-Solarzellen von Bedeutung, bei denen selbst kleine Defekte die Effizienz und Stabilität des Geräts erheblich beeinträchtigen können.

Außerdem,Reaktionszeit ebenso entscheidend. Eine ausreichende Reaktionszeit ermöglicht die vollständige Umwandlung des Vorläufers in der Gasphase und gewährleistet eine gleichmäßige Schichtabscheidung. Eine unzureichende Reaktionszeit hingegen kann zu unvollständigen Reaktionen führen, die ungleichmäßige Schichten mit unterschiedlichen Dicken und Eigenschaften zur Folge haben. Eine im Journal of Vacuum Science & Technology A veröffentlichte Forschungsarbeit hat gezeigt, dass die Optimierung der Reaktionszeit die Bildung von Defekten verringern und die Gleichmäßigkeit der Schichten verbessern kann, wodurch sich die Gesamtleistung der Solarzellen erhöht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Zusammenspiel von Reaktionszeit und Temperaturkontrolle für die Erzielung hochwertiger Dünnschichten in CVD-Prozessen entscheidend ist. Die Ausgewogenheit dieser Faktoren ist der Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen, die mit der Qualität und Gleichmäßigkeit der Schichten verbunden sind und die für die erfolgreiche Kommerzialisierung von Chalkogenid-Solarzellen von größter Bedeutung sind.

CVD-Reaktionsmechanismus

Arten von CVD

Die chemische Gasphasenabscheidung (Chemical Vapor Deposition, CVD) umfasst mehrere spezialisierte Verfahren, die jeweils auf die spezifischen Anforderungen der Materialsynthese und der Dünnschichtabscheidung zugeschnitten sind. Zu den drei wichtigsten Methoden gehörenChemische Niederdruck-Gasphasenabscheidung (LPCVD),Plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung (PECVD)undAtomlagenabscheidung (ALD).

  • Chemische Niederdruck-Gasphasenabscheidung (LPCVD): Bei dieser Technik wird mit reduziertem Druck gearbeitet, der in der Regel unter dem Atmosphärendruck liegt, um die Gleichmäßigkeit und Kontrolle des Abscheidungsprozesses zu verbessern. Das LPCVD-Verfahren wird vor allem wegen seiner Fähigkeit zur Herstellung hochwertiger, gleichmäßiger Schichten mit minimalen Defekten bevorzugt und eignet sich daher ideal für Anwendungen, die eine präzise Kontrolle der Schichtdicke und -zusammensetzung erfordern.

  • Plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung (PECVD): Bei der plasmaunterstützten chemischen Gasphasenabscheidung (PECVD) wird ein Plasma in den Abscheidungsprozess eingeführt, wodurch die für das Schichtwachstum erforderliche Temperatur erheblich gesenkt wird. Diese Methode ist vorteilhaft für die Abscheidung von Schichten auf temperaturempfindlichen Substraten, da sie die Bildung von qualitativ hochwertigen Schichten bei niedrigeren Temperaturen ermöglicht. Das PECVD-Verfahren wird häufig für die Herstellung von Dünnschichten für elektronische Geräte, einschließlich Chalkogenid-Solarzellen, verwendet.

  • Atomlagenabscheidung (ALD): ALD ist eine hochpräzise Technik, bei der das Material Schicht für Schicht abgeschieden wird, so dass die Schichtdicke und -zusammensetzung auf atomarer Ebene kontrolliert werden kann. Diese Methode ist besonders nützlich für die Herstellung ultradünner, gleichmäßiger Schichten mit außergewöhnlicher Kontrolle über die Schichteigenschaften. Die Fähigkeit der ALD, konforme Schichten auf komplexen Geometrien abzuscheiden, macht sie zu einem wertvollen Werkzeug bei der Entwicklung fortschrittlicher Materialien, einschließlich derjenigen, die in Chalkogenid-Solarzellen verwendet werden.

Jede dieser CVD-Methoden bietet einzigartige Vorteile und wird auf der Grundlage der spezifischen Anforderungen der Anwendung ausgewählt, z. B. Schichtqualität, Abscheidungsrate und Substratkompatibilität.

Vorteile von CVD in Chalkogenid-Solarzellen

Photostabilität und Leistung

Die Photostabilität und Leistung von Chalkogenidschichten, die durch chemische Gasphasenabscheidung (CVD) hergestellt werden, wurden in Studien der Chungnam National University eingehend geprüft. Diese Schichten zeigen eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber Photodegradation, ein entscheidender Faktor für die Langlebigkeit und Effizienz von Solarzellen. Die Photostabilität der CVD-gefertigten Chalkogenidfilme wird auf ihre präzise atomare Struktur zurückgeführt, die Defekte minimiert und die Fähigkeit des Materials, längerer Sonneneinstrahlung zu widerstehen, verbessert.

Blickwinkel CVD-gefertigte Chalkogenid-Schichten Andere Methoden
Photostabilität Hervorragende Beständigkeit gegen Photodegradation Höheres Risiko der Degradation
Leistung Hohe Effizienz und Stabilität Variabler Wirkungsgrad und Stabilität
Defekt-Dichte Geringe Defektdichte Höhere Defektdichte

Darüber hinaus sind die Leistungskennzahlen dieser Schichten, wie z. B. Effizienz und Stabilität, im Vergleich zu den mit anderen Verfahren hergestellten Schichten durchweg besser. Diese Überlegenheit wird durch kontrollierte Experimente belegt, bei denen CVD-gefertigte Schichten über längere Zeiträume hinweg höhere Umwandlungswirkungsgrade aufwiesen und ihre Gegenstücke sowohl im Labor als auch in der Praxis übertrafen.

Die Forschung an der Chungnam National University unterstreicht das Potenzial der CVD für die Weiterentwicklung von Chalkogenid-Solarzellen. Durch die Konzentration auf die Photostabilität und die Leistung dieser Schichten bestätigt die Studie nicht nur die technologischen Fortschritte, sondern ebnet auch den Weg für zukünftige Innovationen in der Solarenergietechnik.

Glatte Oberfläche und Luftstabilität

Einer der wesentlichen Vorteile der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD) gegenüber herkömmlichen Verfahren wie der Schleuderbeschichtung liegt in ihrer Fähigkeit, außergewöhnlich glatte Oberflächen zu erzeugen. Diese Glätte ist nicht nur ein kosmetischer Vorteil; sie wirkt sich direkt auf die elektrischen Eigenschaften der Chalkogenid-Solarzellen aus. Glattere Oberflächen verringern die Dichte von Defekten und Verunreinigungen, die bekanntermaßen als Zentren für die Rekombination von Ladungen fungieren und damit den Wirkungsgrad der Solarzelle beeinträchtigen. Durch die Minimierung dieser Defekte gewährleistet CVD, dass die elektrischen Pfade innerhalb der Solarzelle effizienter sind, was zu einer verbesserten Gesamtleistung führt.

Oberflächenglätte und Luftbeständigkeit

Darüber hinaus weisen CVD-gefertigte Schichten eine bessere Luftstabilität auf als solche, die durch Schleuderbeschichtung hergestellt werden. Die Luftstabilität ist entscheidend für die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit von Solarzellen, insbesondere in realen Anwendungen, in denen sie unterschiedlichen Umweltbedingungen ausgesetzt sind. Die verbesserte Luftstabilität von CVD-Filmen verhindert eine Verschlechterung im Laufe der Zeit und erhält die strukturelle Integrität und die elektrische Leistung der Solarzellen. Dies ist besonders wichtig für den Einsatz in großem Maßstab, wo langfristige Leistung und Haltbarkeit von entscheidender Bedeutung sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus glatter Oberfläche und Luftstabilität, die durch CVD erreicht wird, die elektrischen Eigenschaften von Chalkogenid-Solarzellen erheblich verbessert, was CVD zu einer bevorzugten Methode für die Herstellung von leistungsstarken und langlebigen Solarzellen macht.

Kompatibilität mit texturierten und flexiblen Substraten

Die chemische Gasphasenabscheidung (Chemical Vapor Deposition, CVD) zeichnet sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit bei der Abscheidung von Chalkogenidschichten auf einer Vielzahl von Substraten aus, darunter auch solche mit strukturierten Oberflächen und flexible Folien. Diese Fähigkeit ist im Zusammenhang mit der modernen Solarzellentechnologie von besonderer Bedeutung, da die Vielseitigkeit der Substrate die praktischen Anwendungen und die kommerzielle Rentabilität dieser Geräte erheblich verbessern kann.

Die Fähigkeit von CVD, bei relativ niedrigen Temperaturen zu arbeiten, ist ein entscheidender Faktor für die Kompatibilität mit texturierten und flexiblen Substraten. Herkömmliche Hochtemperaturverfahren können flexible Materialien verformen oder beschädigen, so dass sie für den Einsatz in Solarzellen ungeeignet sind. Das CVD-Verfahren mit seinen niedrigen Temperaturen stellt jedoch sicher, dass die Integrität dieser Substrate erhalten bleibt, so dass dauerhafte und funktionelle Solarzellen auf Materialien hergestellt werden können, die andernfalls gefährdet wären.

Außerdem bietet die Abscheidung von Chalkogenidschichten auf strukturierten Substraten durch CVD mehrere Vorteile. Texturierte Oberflächen können die Lichtabsorption verbessern und Reflexionsverluste verringern, wodurch der Gesamtwirkungsgrad von Solarzellen verbessert wird. Durch die Abscheidung gleichmäßiger Schichten auf diesen komplexen Oberflächen erweitert CVD die Anwendungsmöglichkeiten von Chalkogenid-Solarzellen und macht sie für eine breitere Palette von Umgebungen und Bedingungen geeignet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das CVD-Verfahren aufgrund seiner niedrigen Temperaturen und seiner Wirksamkeit sowohl auf strukturierten als auch auf flexiblen Substraten seine Vielseitigkeit und Bedeutung für die Entwicklung moderner Chalkogenid-Solarzellen unterstreicht. Diese Fähigkeit verbessert nicht nur die Leistung der einzelnen Geräte, sondern erweitert auch deren Anwendungsmöglichkeiten, von tragbarer Elektronik bis hin zu großen Solaranlagen.

Anwendungen von CVD in Chalkogenid-Solarzellen

Entwurf von Elektroden und Verkapselungsschichten

Die chemische Gasphasenabscheidung (Chemical Vapor Deposition, CVD) bietet einen vielseitigen Ansatz für das Design und die Herstellung von kritischen Komponenten in Chalkogenid-Solarzellen, einschließlich Elektroden, Verkapselungsschichten, Ladungstransportschichten und Chalkogenid-Absorptionsschichten. Diese Methode ermöglicht eine präzise Steuerung des Abscheidungsprozesses und damit die Herstellung hochwertiger, gleichmäßiger Schichten, die für die Optimierung der Solarzellenleistung unerlässlich sind.

Elektrodendesign

Im Zusammenhang mit dem Elektrodendesign bietet die CVD mehrere Vorteile. Sie ermöglicht die Abscheidung von leitfähigen Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften wie Leitfähigkeit, Transparenz und Haftung auf dem darunter liegenden Substrat. So können z. B. transparente leitfähige Oxide (TCOs) mittels CVD abgeschieden werden, um Elektroden herzustellen, die sowohl leitfähig sind als auch eine effiziente Lichtabsorption ermöglichen. Dies ist besonders wichtig bei Dünnschichtsolarzellen, bei denen die Elektrode die Lichtdurchlässigkeit maximieren und gleichzeitig einen geringen Widerstand aufweisen muss.

Design der Verkapselungsschicht

Die Verkapselungsschicht ist entscheidend für den Schutz der Solarzelle vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit und Sauerstoff, die das Gerät im Laufe der Zeit beschädigen können. Das CVD-Verfahren eignet sich ideal für die Herstellung von Verkapselungsschichten, da es dichte, lochfreie Schichten abscheidet, die hervorragende Barriereeigenschaften aufweisen. Dies gewährleistet die langfristige Stabilität und Zuverlässigkeit der Solarzelle. Außerdem können mit CVD mehrschichtige Verkapselungssysteme abgeschieden werden, die den Schutz und die Leistung der Solarzelle weiter verbessern.

Ladungstransportschichten

Ladungstransportschichten spielen eine Schlüsselrolle bei der Erleichterung des effizienten Transfers von Ladungsträgern innerhalb der Solarzelle. Mit CVD lassen sich die Dicke und die Zusammensetzung dieser Schichten genau steuern, was für die Minimierung der Ladungsrekombination und die Maximierung der Ladungssammel-Effizienz entscheidend ist. Durch CVD können die Forscher die Ladungstransportschichten auf die spezifischen Anforderungen der Chalkogenid-Absorptionsschicht abstimmen, was zu einer verbesserten Gesamtleistung des Bauelements führt.

Chalkogenid-Absorptionsschichten

Schließlich eignet sich die CVD auch für die Abscheidung von Chalkogenid-Absorptionsschichten, die das Herzstück der Solarzelle bilden. Diese Schichten sind für die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie verantwortlich. CVD ermöglicht die Abscheidung hochreiner, gleichmäßiger Chalkogenidschichten mit präziser Kontrolle über die Schichtdicke und -zusammensetzung. Dies führt zu einer erhöhten Lichtabsorption und einer verbesserten Umwandlungseffizienz.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Fähigkeit der CVD, den Abscheidungsprozess präzise zu steuern, sie zu einem unschätzbaren Werkzeug für die Entwicklung und Optimierung der verschiedenen Schichten in Chalkogenid-Solarzellen macht, was letztendlich zu einer verbesserten Leistung und Zuverlässigkeit der Geräte führt.

Metall-Chalkogenide
Metall-Chalkogenide

Verbesserung der Geräteleistung

Die Anwendung der chemischen Gasphasenabscheidung (Chemical Vapor Deposition, CVD) in Chalkogenid-Solarzellen wurde ausgiebig auf ihr Potenzial hin untersucht, die Leistung der Geräte erheblich zu verbessern. Die an der Huazhong University of Science and Technology durchgeführten Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass CVD die Grenzflächeneigenschaften verändern und die Gesamtstabilität von Solarzellen verbessern kann. Mit dieser Technik lassen sich die Schichtdicke, die Gleichmäßigkeit und die Defektdichte präzise steuern, die für die Effizienz und die Langlebigkeit von Solarzellen entscheidend sind.

Durch den Einsatz von CVD können die Forscher die Eigenschaften von Chalkogenidschichten fein abstimmen, um ihre Leistung unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu optimieren. Die Möglichkeit, die Grenzflächeneigenschaften durch CVD zu verändern, kann beispielsweise zu geringeren Rekombinationsverlusten und einer verbesserten Ladungsträgermobilität führen und damit den Wirkungsgrad der Solarzelle erhöhen. Darüber hinaus gewährleistet die verbesserte Stabilität der durch CVD hergestellten Schichten, dass die Solarzellen ihre Leistung über einen längeren Zeitraum beibehalten können, selbst unter rauen Umweltbedingungen.

Darüber hinaus bietet CVD den Vorteil, dass hochreine, gleichmäßige Schichten über große Flächen hergestellt werden können, was für die Skalierung der Solarzellenproduktion entscheidend ist. Diese Skalierbarkeit wird ohne den Einsatz von Lösungsmitteln oder Initiatoren erreicht, was den Herstellungsprozess vereinfacht und die Kosten senkt. Die Vielseitigkeit des CVD-Verfahrens bei der Verarbeitung sowohl strukturierter als auch flexibler Substrate erweitert zudem seinen Anwendungsbereich und macht es zu einer vielversprechenden Technologie für die Zukunft der Solarenergie.

Großflächige und hochreine Schichtherstellung

Die chemische Gasphasenabscheidung (Chemical Vapor Deposition, CVD) eignet sich hervorragend für die großtechnische Herstellung hochreiner, gleichmäßiger Schichten - eine entscheidende Voraussetzung für die Verbesserung der Leistung und Skalierbarkeit von Chalkogenid-Solarzellen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren, die häufig auf Lösungsmittel oder Initiatoren angewiesen sind, sind CVD-Prozesse lösungsmittelfrei, so dass die mit der Verwaltung und Entsorgung von Lösungsmitteln verbundenen Probleme entfallen. Durch diese Vereinfachung wird nicht nur der Herstellungsprozess gestrafft, sondern auch die Gefahr einer Verunreinigung verringert, was für die Aufrechterhaltung einer hohen Schichtreinheit von größter Bedeutung ist.

Die Skalierbarkeit des CVD-Verfahrens wird auch durch die Fähigkeit unterstrichen, Schichten gleichmäßig über große Flächen abzuscheiden. Diese Fähigkeit ist besonders vorteilhaft bei der Herstellung von Solarzellen, wo Gleichmäßigkeit für eine gleichbleibende Leistung der Geräte unerlässlich ist. Das Verfahren umfasst die kontrollierte Reaktion von Gasphasenvorläufern auf der Substratoberfläche, wodurch sichergestellt wird, dass die entstehenden Schichten nicht nur groß, sondern auch von hoher Reinheit und Gleichmäßigkeit sind. Dieser methodische Ansatz minimiert Defekte und Inkonsistenzen, die bei anderen Schichtabscheidungsverfahren häufig auftreten.

Da bei CVD-Verfahren keine Lösungsmittel oder Initiatoren verwendet werden, wird zudem der ökologische Fußabdruck des Herstellungsverfahrens erheblich verringert. Dieser umweltfreundliche Aspekt wird im Solarenergiesektor, in dem Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt, zunehmend geschätzt. Durch den Wegfall dieser Zusatzstoffe vereinfacht das CVD-Verfahren nicht nur den Prozess, sondern trägt auch zu einem nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Produktionszyklus bei.

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