Ja, nichtrostender Stahl kann aufgekohlt werden. Dabei handelt es sich um eine Hochtemperaturbehandlung, die die Aufkohlung verschiedener nicht rostender Stähle ermöglicht, einschließlich austenitischer nicht rostender Stähle, die bisher nur schwer aufgekohlt werden konnten. Die Behandlung ist besonders effektiv für den rostfreien Stahl der Serie 13Cr und erhöht dessen Verschleißfestigkeit. Die Ergebnisse aktueller Tests zeigen, dass die Härte über Hv800 liegen kann und die Aufkohlungstiefe bis zu 2~3 mm betragen kann. Diese Behandlung macht rostfreien Stahl mit einer kohlenstoffreichen Oberfläche zu einem brauchbaren Ersatz für Materialien wie SUS-44OC.
Ausführliche Erläuterung:
-
Für die Aufkohlung geeignete Edelstahlsorten:
-
Das Verfahren ist bei verschiedenen nichtrostenden Stählen wirksam, hat sich aber vor allem bei der 13Cr-Reihe als äußerst vorteilhaft erwiesen, die eine erhöhte Verschleißfestigkeit erfordert. Diese Serie ist für ihre Korrosionsbeständigkeit bekannt, weist aber für bestimmte Anwendungen oft nicht genügend Härte und Verschleißfestigkeit auf. Das Aufkohlen schafft hier Abhilfe, indem es die Oberflächenhärte und Verschleißfestigkeit erhöht, ohne die Eigenschaften des Kernmaterials zu beeinträchtigen.Verwendete Techniken und Geräte:
-
Der von SIMUWU hergestellte RVN-Vakuumaufkohlungsofen wird als hochwertige Option für dieses Verfahren hervorgehoben. Dieser Ofen gewährleistet eine präzise Temperaturkontrolle und -gleichmäßigkeit, die für eine effektive Aufkohlung entscheidend sind. Die Vakuumumgebung ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Diffusion von Kohlenstoff in den Stahl, was zu einer besser vorhersehbaren und gleichmäßigeren Aufkohlungsschicht führt.
-
Vorteile der Aufkohlung von rostfreiem Stahl:
-
Die Aufkohlung verbessert nicht nur die Oberflächenhärte, sondern auch die Verschleißfestigkeit und die Ermüdungsfestigkeit. Diese Behandlung ist besonders vorteilhaft für Stähle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, kann aber auch auf nichtrostende Stähle ausgedehnt werden, um ähnliche Vorteile zu erzielen. Das Verfahren ermöglicht ein flexibles Kernmaterial mit einer gehärteten Außenseite, was ideal für Anwendungen ist, die sowohl Festigkeit als auch Haltbarkeit erfordern.Erreichte Tiefe und Härte:
Mit herkömmlichen Aufkohlungsmethoden konnte eine Tiefe von etwa 3,5 mm erreicht werden, aber mit der Vakuumaufkohlung sind Tiefen von bis zu 7 mm möglich. Diese tiefere Aufkohlung wird durch die Aufrechterhaltung eines hohen Oberflächenkohlenstoffpotenzials während des Prozesses erreicht, was die Diffusion des Kohlenstoffs in den Kern des Materials beschleunigt. Die erreichte Härte kann Hv800 übersteigen, wodurch sich das Material für anspruchsvolle Anwendungen eignet.