Das Härten wirkt sich auf die Abmessungen aus, vor allem durch Verfahren wie das Prägen und die Größenanpassung, die dazu dienen, die strukturellen und maßlichen Aspekte der Metallteile nach dem Härten anzupassen. Diese Verfahren sind notwendig, weil das Härten zwar die Festigkeit und Härte erhöht, aber zu Maßabweichungen führen kann, die korrigiert werden müssen.
Erläuterung von Härten und Maßänderungen:
Beim Härten, z. B. bei der Wärmebehandlung, wird das Metall auf eine bestimmte Temperatur erhitzt, durchwärmt und dann schnell abgekühlt. Durch diesen Prozess wird die Mikrostruktur des Metalls verändert, wodurch sich seine Härte und Festigkeit erhöht. Diese Veränderungen können jedoch auch dazu führen, dass sich das Metall zusammenzieht oder ausdehnt, was zu Maßungenauigkeiten führt.Auswirkung von Prägen und Umschlichten:
Nach dem Härten werden häufig Nachbearbeitungen wie Prägen und Größenanpassung durchgeführt. Beim Prägen wird das Metallteil unter hohem Druck gepresst, um seine Dichte und Festigkeit zu erhöhen. Dieses Verfahren kann auch zur Verfeinerung der Abmessungen des Teils beitragen. Die Größenanpassung hingegen dient dazu, Maßabweichungen zu verringern, indem die Größe des Teils an bestimmte Toleranzen angepasst wird. Diese Vorgänge sind von entscheidender Bedeutung, da sie sicherstellen, dass die Teile nach dem Härteprozess den geforderten Spezifikationen entsprechen, was andernfalls zu Teilen führen kann, die aufgrund ihrer Maßungenauigkeiten nicht verwendbar sind.
Zusätzliche Überlegungen:
Es ist zu beachten, dass einige Werkstoffe nach dem Prägeprozess erneut gesintert werden müssen, um die Partikel wieder zu verschmelzen, was die Abmessungen und die Integrität der Metallteile weiter beeinträchtigen kann. Dies verdeutlicht die Komplexität des Managements der Dimensionsstabilität bei gehärteten Metallen und den iterativen Charakter der Prozesse, die zum Erreichen der gewünschten Eigenschaften und Abmessungen erforderlich sind.