Bei der Pyrolyse von Kunststoffen entsteht CO2 als eines der Nebenprodukte.
Bei dem Verfahren werden Kunststoffabfälle unter Ausschluss von Sauerstoff erhitzt, wodurch der Kunststoff in kleinere Moleküle wie Heizöl, Ruß und Synthesegas zerlegt wird.
Synthesegas, eine Mischung aus Kohlenmonoxid, Wasserstoff und etwas Kohlendioxid, ist ein direktes Nebenprodukt des Pyrolyseprozesses.
5 wichtige Punkte zum Verständnis
1. Hochtemperatur-Prozess
Bei der Pyrolyse werden die Kunststoffe in einer sauerstofffreien Umgebung auf hohe Temperaturen erhitzt, in der Regel zwischen 430°C und 900°C.
Dieser Sauerstoffmangel verhindert die Verbrennung, und stattdessen zerfällt der Kunststoff in seine Bestandteile.
2. Primäre Produkte
Die Primärprodukte sind Heizöl, das je nach Qualität und Art des Kunststoffs zwischen 30 und 80 % der Produktion ausmacht, und Ruß, der 20 bis 30 % der Produktion ausmacht.
Die restlichen 10-20 % sind Synthesegas, das unter anderem Kohlendioxid enthält.
3. CO2-Produktion
Das bei diesem Verfahren entstehende Kohlendioxid stammt aus der Zersetzung der kohlenstoffhaltigen Moleküle im Kunststoff.
Das Verfahren ist zwar darauf ausgelegt, die Emissionen zu minimieren und die Rückgewinnung nützlicher Materialien zu maximieren, aber die Erzeugung von CO2 ist ein inhärenter Bestandteil der chemischen Reaktionen, die beim Abbau der komplexen Kohlenwasserstoffe in den Kunststoffen ablaufen.
4. Syngas-Nutzung
Das erzeugte Synthesegas kann zur Energieversorgung des Pyrolysereaktors selbst oder anderer industrieller Prozesse verwendet werden, wodurch der Bedarf an externen Energiequellen verringert wird.
Das Vorhandensein von CO2 im Synthesegas macht jedoch deutlich, dass die Nutzung der Pyrolyse als Methode der Abfallentsorgung und Energierückgewinnung mit Umweltproblemen verbunden ist.
5. Umweltaspekte
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pyrolyse von Kunststoffen zwar eine Methode des Recyclings und der Energierückgewinnung ist, jedoch CO2 als Nebenprodukt erzeugt, vor allem durch die Erzeugung von Synthesegas.
Dieser Aspekt des Prozesses muss sorgfältig gehandhabt werden, um die Umweltauswirkungen zu verringern und sicherzustellen, dass die Vorteile des Kunststoffrecyclings durch Pyrolyse die Nachteile überwiegen.
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