Zu den Komponenten einer Mühle gehören die Mahlkörper, die Mühlenstruktur und der Motor bzw. die Energiequelle.
Mahlkörper:
Die Mahlkörper sind die Materialien, die in der Mühle die eigentliche Mahlarbeit leisten. Dabei kann es sich um verschiedene grobe Materialien wie Stahlkugeln, Stäbe, Zirkoniumdioxidkugeln, Glasperlen oder Hämmer handeln. In Kugelmühlen werden Stahlkugeln oder -stäbe verwendet, die um den Zylinder herumgeschleudert werden und dabei auf das zu mahlende Material einschlagen. In Hammermühlen drehen sich zahlreiche mit Stahl ummantelte Hämmer schnell in einer vertikalen Ebene und schlagen auf das Mahlgut ein. In Perlmühlen bestehen die Mahlkörper in der Regel aus Zirkoniumdioxid, Glas oder Zirkoniumsilikat.Aufbau der Mühle:
Die Mühlenstruktur bezieht sich auf den physischen Aufbau der Mühle. Eine Kugelmühle beispielsweise besteht aus einem rotierenden Zylinder, der waagerecht montiert ist. Hammermühlen haben einen anderen Aufbau mit einem Gehäuse, in dem sich die schnell drehenden Hämmer befinden. Perlmühlen hingegen bestehen aus dem Gehäuse, dem Mahlzylinder und der Sandmahlscheibe (Hebel). Der Aufbau der Mühle ist entscheidend, da er bestimmt, wie die Mahlkörper mit dem zu mahlenden Material interagieren.
Motor oder Stromquelle:
Der Motor oder die Stromquelle treibt den Mahlprozess an. Er liefert die Energie, die benötigt wird, um den Zylinder in Kugelmühlen zu drehen, die Hämmer in Hammermühlen zu drehen oder die Mahlscheiben in Perlmühlen zu betreiben. Der Motor steuert die Geschwindigkeit, mit der sich die Mahlkörper bewegen, was sich wiederum auf die Mahlleistung und die Feinheit des Mahlguts auswirkt. Bei Perlmühlen wird die Geschwindigkeit der Zuführung auch durch eine Zuführungspumpe gesteuert, die Teil des Energie- und Steuersystems ist.