Eine überhitzte Lötstelle ist ein häufiges Problem, das zu Mängeln an Ihrer Arbeit führen kann.
Sie zeigt sich durch ein rotes Glühen des Schmelzbades, das weißen Rauch abgibt.
Dies geschieht, wenn das Zink im Hartlot durch übermäßige Hitze ausgebrannt ist.
Eine Überhitzung der Verbindung muss unbedingt vermieden werden, da sie zu Verbindungsfehlern führen kann.
Zu den Verbindungsfehlern kann auch gehören, dass das Hartlot von der Verbindung weggezogen wird.
Wenn Verbindungsfehler auftreten, können sie oft durch erneutes Hartlöten behoben werden.
Anstatt die bestehende Verbindung neu zu schmelzen, empfiehlt es sich jedoch, eine kleine Menge zusätzliches Hartlot in den defekten Bereich einzubringen.
Die Temperatur beim Nachlöten sollte niedriger sein als die ursprüngliche Löttemperatur, vor allem, wenn große Fugenabstände vorhanden sind.
Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass die schadhafte Stelle sauber ist, bevor zusätzliches Hartlot aufgetragen und der Lötzyklus mit veränderten Temperatureinstellungen wiederholt wird.
Woran wird eine überhitzte Lötstelle erkannt? 5 wichtige Anzeichen, auf die man achten sollte
1. Rotes Glühen des Schmelzbades
Eine überhitzte Lötstelle wird oft durch ein rotes Glühen des Schmelzbades angezeigt.
2. Emission von weißem Rauch
Sie können auch weißen Rauch aus dem Schmelzbad feststellen.
3. Zinkausbrand
Dies geschieht, wenn das Zink im Hartlot aufgrund von übermäßiger Hitze ausgebrannt ist.
4. Defekte an der Verbindung
Überhitzung kann zu Verbindungsfehlern führen, z. B. wenn sich das Hartlot von der Verbindung löst.
5. Empfehlungen für die Reparatur
Wenn Defekte auftreten, können sie oft durch erneutes Hartlöten repariert werden. Es wird jedoch empfohlen, eine kleine Menge zusätzliches Hartlot an der defekten Stelle aufzutragen, anstatt die bestehende Verbindung neu zu schmelzen.
Das Ofenhartlöten, eine Art Hartlötverfahren, bietet mehrere Vorteile gegenüber anderen Metallverbindungstechniken wie Induktions- oder Brennerlöten und Schweißen.
Beim Ofenlöten wird das Basismetall der Verbindung nicht geschmolzen, was zu einer engeren Kontrolle der Toleranzen und sauberen Teilen und Lötverbindungen führt, ohne dass eine Nachbearbeitung erforderlich ist.
Das Ofenlöten ermöglicht auch das Löten von unterschiedlichen Metallen und Nichtmetallen.
Aufgrund der gleichmäßigen Erwärmung des gelöteten Teils kommt es im Vergleich zum Schweißen zu weniger Wärmeverzug.
Komplexe und mehrteilige Baugruppen können mit Ofenlöten kostengünstig gelötet werden.
Die Ofentemperatur wird allmählich auf die Löttemperatur erhöht, die normalerweise zwischen 500°C und 1200°C liegt, um eine gute Wärmeverteilung zu gewährleisten und thermische Spannungen zu minimieren.
Die Löttemperatur wird dann für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten, damit das Lot schmelzen, fließen und die Grundmetalle benetzen kann, so dass eine feste Verbindung entsteht.
Nach Abschluss des Lötvorgangs wird der Ofen langsam auf Raumtemperatur abgekühlt, um thermische Spannungen und Verformungen zu minimieren.
Die Teile werden dann auf ihre Qualität geprüft, und falls erforderlich, können Nachbehandlungen wie Wärmebehandlung, Bearbeitung oder Oberflächenveredelung durchgeführt werden, um die gewünschten Eigenschaften und das gewünschte Aussehen zu erzielen.
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