Das Pressschmieden ist ein Verfahren zur Metallumformung, bei dem ein Metall zwischen zwei Gesenken eingelegt und durch mechanischen oder hydraulischen Druck allmählich geformt wird.
Dieses Verfahren unterscheidet sich vom Schlagschmieden, bei dem eine plötzliche Schlagkraft eingesetzt wird.
Das Gesenkschmieden kann sowohl als Warm- als auch als Kaltschmieden durchgeführt werden und eignet sich besonders für die Herstellung von Schmiedeteilen in hohen Stückzahlen.
5 wichtige Punkte erklärt
1. Einzelheiten des Verfahrens
Das Gesenkschmieden wird in der Regel auf einer Schmiedepresse durchgeführt, die mit einem vertikalen Stempel einen kontrollierten Druck auf ein Gesenk ausübt, in dem sich ein Werkstück befindet.
Diese Methode steht im Gegensatz zum Gesenkschmieden, bei dem das Material durch eine Reihe von Schlägen verformt wird.
Die langsame Bewegung des Stempels beim Schmieden ermöglicht eine tiefere und gleichmäßigere plastische Verformung des Werkstücks.
2. Arten von Gesenken
Es gibt zwei Haupttypen von Gesenken, die beim Gesenkschmieden verwendet werden: offene und geschlossene.
Beim Freiformschmieden wird das Werkstück nicht vollständig umschlossen, so dass eine gewisse Bewegungsfreiheit für das Metall besteht.
Im Gegensatz dazu umschließt das geschlossene Gesenkschmieden, das auch als Gesenkschmieden bezeichnet wird, das Werkstück vollständig und sorgt dafür, dass das Metall die Hohlräume des Gesenks genau ausfüllt.
3. Arten von Schmiedepressen
Schmiedepressen lassen sich nach der Art der Kraft, die sie ausüben, und nach ihrer Rahmenkonstruktion einteilen.
Der einfachste Typ ist die mechanische Presse, die ein Schwungrad zur Energiespeicherung und einen Kurbelmechanismus zur Bewegung des Stößels verwendet.
Andere Typen sind hydraulische Pressen, die den Stößel mit Hilfe von Hydraulik bewegen, und Spindelpressen, die mit einem Spindelmechanismus arbeiten.
Diese Pressen können einen Druck von bis zu 12.000 Tonnen ausüben und sind in der Lage, Legierungen mit mäßiger Duktilität zu schmieden, die unter der Einwirkung eines Hammers zerbrechen könnten.
4. Vorteile des Gesenkschmiedens
Das Gesenkschmieden bietet mehrere Vorteile gegenüber dem Schlag- oder Gesenkschmieden.
Es verformt das Werkstück vollständig, ermöglicht kontrollierte Kompressionsraten und ist für Großserien wirtschaftlicher.
Außerdem können beliebige Größen und Formen hergestellt werden, es ist weniger Verzug erforderlich und es fällt weniger Ausschuss an.
5. Industrielle Anwendungen
Das Gesenkschmieden wird in verschiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt, z. B. bei der Herstellung von Münzen, Silberwaren und automatischen Schmiedeteilen.
Techniken wie das Prägen und das Nabenpressen, bei denen geschlossene Gesenke verwendet werden, sind gängige Methoden des Pressschmiedens.
Das Prägen wird beispielsweise zur Herstellung von Münzen verwendet. Dabei wird das Metall in ein Gesenk eingeschlossen und mit hohem Druck bearbeitet, um feine Details zu erzielen.
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