Der Ausbrennzyklus eines Ofens ist nicht dazu gedacht, Oxide zu entfernen.
Er dient vielmehr dazu, Materialien wie Öle, Schmierstoffe und Ausgasungsprodukte des Grundmetalls zu entfernen, die sich im Laufe der Zeit an den Ofenwänden niedergeschlagen haben.
Dieser Zyklus wird als Ausheizzyklus bezeichnet.
Dabei wird der Ofen auf eine hohe Temperatur aufgeheizt, die für eine bestimmte Zeit gehalten und dann abgekühlt wird.
7 wichtige Punkte, die Sie über den Ausheizzyklus eines Ofens wissen sollten
1. Zweck des Ausheizvorgangs
Der Hauptzweck des Ausheizzyklus besteht darin, die internen Komponenten des Ofens zu reinigen.
Dadurch wird der Ofen auf den nächsten Prozesszyklus vorbereitet.
2. Temperatur und Dauer
Während eines Ausheizzyklus wird der Ofen auf etwa 2400°F aufgeheizt.
Er wird zwei Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten.
Danach wird er auf ca. 1800°F vakuumgekühlt und anschließend mit einem Gasgebläse auf Umgebungstemperatur abgekühlt.
3. Überprüfung der Leckrate
Ein Ausheizzyklus ist auch ein geeigneter Zeitpunkt, um die Leckrate zu überprüfen.
Die Leckrate ist der Anstieg des Vakuumniveaus über einen bestimmten Zeitraum.
Die Überprüfung der Leckrate trägt dazu bei, die Integrität des Ofens zu gewährleisten.
4. Regelmäßige Wartung
Es wird empfohlen, den Ofen regelmäßig zu warten und dabei mindestens einmal pro Woche einen Trockenlauf durchzuführen.
Dieser Trockenlaufzyklus trägt dazu bei, den Ofen sauber zu halten.
Dies kann besonders wichtig sein, bevor kritische Arbeiten oder kontaminationsanfällige Materialien verarbeitet werden.
5. Konsistente und reproduzierbare Ergebnisse
Durch die Einhaltung vorgegebener Temperaturprofile und Heizzyklen bieten Ausbrennöfen gleichbleibende und reproduzierbare Ergebnisse beim Gießen.
Dies trägt dazu bei, die Variabilität zwischen den Gussstücken zu verringern und die Produktionseffizienz zu steigern.
6. Sicherheits- und Umweltaspekte
Bei der Konstruktion von Ausbrennöfen werden Sicherheits- und Umweltaspekte berücksichtigt.
Sie sind mit Belüftungssystemen ausgestattet, um die während des Ausbrennvorgangs entstehenden Gase und Dämpfe zu entfernen.
Dies gewährleistet ein sicheres Arbeitsumfeld für das Personal.
Die kontrollierte und effiziente Beseitigung von Wachsmustern oder organischen Stoffen verringert auch die mit diesen Stoffen verbundenen Umweltbelastungen.
7. Regelmäßige Reinigung
Die regelmäßige Reinigung der heißen Zone, einschließlich der Durchführung von Ausheizzyklen, ist wichtig, um die Leistung des Ofens zu erhalten.
Anzeichen von Farbveränderungen an den Isolatoren oder Ablagerungen in den Gasdüsen können auf die Notwendigkeit eines zusätzlichen Ausheizzyklus hinweisen.
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