Pyrolyse und Schnellpyrolyse sind zwei verschiedene Prozesse mit unterschiedlichen Heizraten, Verweilzeiten und Produktergebnissen. Das Verständnis dieser Unterschiede ist für jeden, der sich mit der Verarbeitung oder Erforschung von Biomasse beschäftigt, von entscheidender Bedeutung.
5 wichtige Punkte, die man über Pyrolyse und Schnellpyrolyse wissen sollte
1. Erhitzungsraten
Bei der Pyrolyse wird Biomasse bei moderaten Temperaturen erhitzt, in der Regel zwischen 300 und 500 °C.
Bei der Schnellpyrolyse hingegen wird die Pyrolysetemperatur auf 1000°C pro Sekunde erhöht.
2. Verweilzeiten
Bei der Pyrolyse wird die Biomasse mehrere Stunden lang erhitzt.
Bei der Schnellpyrolyse wird der Prozess in nur wenigen Sekunden abgeschlossen.
3. Wichtigste Produkte
Bei der Pyrolyse entsteht in erster Linie Biokohle, eine Art Holzkohle.
Bei der Schnellpyrolyse wird als Hauptprodukt Bioöl gewonnen.
4. Produktausbeute
Bei der Pyrolyse entstehen auch wertvolle Chemikalien wie Aceton, Methanol und Essigsäure.
Bei der Schnellpyrolyse werden etwa 60-70 % Bioöl, 15-25 % Biokohle und 10-15 % Synthesegas gewonnen.
5. Prozess-Effizienz
Die Pyrolyse hat eine relativ niedrige Heizrate und eine Verweilzeit von etwa 30 Minuten.
Die Schnellpyrolyse hat eine viel höhere Heizrate und eine Verweilzeit von etwa 5 Sekunden.
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