Wissen Welche Schichtdicken werden durch Magnetronsputtern beschichtet? 5 wichtige Einblicke
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Technisches Team · Kintek Solution

Aktualisiert vor 1 Woche

Welche Schichtdicken werden durch Magnetronsputtern beschichtet? 5 wichtige Einblicke

Magnetronsputtern ist ein vielseitiges Beschichtungsverfahren, mit dem dünne Schichten aus verschiedenen Materialien aufgebracht werden können.

Diese Schichten sind in der Regel zwischen einigen Nanometern und maximal 5 Mikrometern dick.

Dieses Verfahren ist hochpräzise und ermöglicht eine gleichmäßige Schichtdicke mit Abweichungen von weniger als 2 % auf dem Substrat.

5 wichtige Einblicke in die Magnetronsputter-Schichtdicke

Welche Schichtdicken werden durch Magnetronsputtern beschichtet? 5 wichtige Einblicke

1. Überblick über den Prozess

Beim Magnetronsputtern wird ein Targetmaterial verwendet.

Dieses Targetmaterial, z. B. Metalle, Legierungen oder Verbindungen, wird mit energiereichen Ionen aus Inertgasen wie Argon oder Helium beschossen.

Durch diesen Beschuss werden Atome aus dem Target herausgeschleudert, die sich dann auf einem Substrat ablagern und einen dünnen Film bilden.

Das Verfahren wird im Vakuum durchgeführt, um eine effiziente Abscheidung der Materialien ohne Verunreinigungen zu gewährleisten.

2. Kontrolle der Schichtdicke

Die Dicke der abgeschiedenen Schicht kann durch verschiedene Parameter genau gesteuert werden.

Zu diesen Parametern gehören die Sputterspannung, der Strom und die Abscheiderate.

Bei einem typischen modernen Magnetron-Sputter-Beschichtungsgerät kann die Abscheidungsrate beispielsweise zwischen 0 und 25 nm/min liegen.

Dies ermöglicht die Herstellung von bis zu 10 nm dünnen Schichten mit ausgezeichneter Korngröße und minimalem Temperaturanstieg.

Dieses Maß an Kontrolle gewährleistet, dass die Beschichtung gleichmäßig ist und gut auf dem Substrat haftet.

3. Anwendungen und Materialien

Das Verfahren wird in verschiedenen Branchen zur Herstellung von Beschichtungen mit spezifischen Eigenschaften eingesetzt.

Zu diesen Eigenschaften gehören Verschleißfestigkeit, geringe Reibung, Korrosionsbeständigkeit und spezifische optische oder elektrische Eigenschaften.

Zu den beim Magnetronsputtern häufig verwendeten Materialien gehören Silber, Kupfer, Titan und verschiedene Nitride.

Die Auswahl dieser Materialien richtet sich nach den gewünschten funktionellen Eigenschaften der endgültigen Beschichtung.

4. Gleichmäßigkeit und Präzision

Einer der wichtigsten Vorteile des Magnetronsputterns ist die hohe Gleichmäßigkeit der Schichtdicke.

Dies ist entscheidend für Anwendungen, bei denen eine präzise Kontrolle der Schichtdicke erforderlich ist, wie z. B. in der Elektronik oder Optik.

Mit dem Verfahren können Dickenschwankungen unter 2 % gehalten werden, so dass eine gleichmäßige Leistung über die gesamte beschichtete Oberfläche gewährleistet ist.

5. Kommerzielle und industrielle Nutzung

Im gewerblichen Bereich wird das Magnetronsputtern zum Aufbringen von Beschichtungen verwendet, die für die Funktionalität von Produkten unerlässlich sind.

In der Glasindustrie beispielsweise werden gesputterte Beschichtungen verwendet, um Glas mit niedrigem Emissionsgrad (Low E) herzustellen, das für energieeffiziente Gebäude unerlässlich ist.

Diese Beschichtungen sind in der Regel mehrlagig, wobei Silber aufgrund seiner optischen Eigenschaften eine gängige aktive Schicht ist.

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