Die Messung eines Lecks umfasst mehrere Methoden, die jeweils auf die Art des Lecks und die Umgebung, in der es auftritt, zugeschnitten sind. Hier finden Sie eine detaillierte Erläuterung der sechs wichtigsten Methoden:
Wie misst man ein Leck? 6 wesentliche Methoden erklärt
1. Raucherzeuger (Rauchbomben)
Diese Methode ist besonders effektiv, um schwer zu findende Lecks zu lokalisieren.
Dabei wird ein Rauchgenerator verwendet, der in einem kalten Ofen platziert wird, nachdem alle brennbaren Materialien entfernt worden sind.
Nach der Zündung dringt der Rauch durch potenzielle Lecks und macht sie sichtbar, während der Rauch aus dem Ofen entweicht.
2. Wasserstoff-Lecküberwachung
Hierbei wird ein Analysator verwendet, um Wasserstofflecks in der Umgebungsatmosphäre aufzuspüren.
Das System wird auf einen Wert kalibriert, der ein Viertel der unteren Explosionsgrenze (UEG) für Wasserstoff (1 % H2) beträgt.
Ein Alarm kann so eingestellt werden, dass die Leckquelle über ein Magnetventil automatisch abgeschaltet wird, wenn ein Leck entdeckt wird.
3. Visuelle Inspektion
Eine detaillierte visuelle Inspektion der Anlage kann helfen, die Quelle eines Lecks zu lokalisieren.
Dazu gehört die Überprüfung der Verbindungsstellen, an denen Dichtungen größere Anlagenteile mit kleineren Unterbaugruppen verbinden.
Verfärbungen der Farbe oder andere Anzeichen von Verfall können auf Lücken in den Dichtungen hinweisen, an denen Lecks auftreten könnten.
4. Erkennung von Filmlecks (Seifenblasen)
Diese Methode ist einfach und schnell, um Hochdruck-Inertgaslecks aufzuspüren.
Eine leckanzeigende Flüssigkeit wird auf verdächtige Bereiche gesprüht, und wenn sich Blasen bilden, ist ein Leck bestätigt.
5. Vakuum-Lecksuche
Bei dieser präziseren Methode wird das Speichersystem für flüssigen Stickstoff oder flüssiges Argon vom Vakuumofen isoliert.
Das System wird dann evakuiert, um einen Vakuumzustand herzustellen.
Ein Helium-Massenspektrometer wird verwendet, um Lecks im System aufzuspüren.
Dieses Verfahren erfordert sorgfältige Schritte, einschließlich der Trennung des externen Gassystems, der Evakuierung des Ofens, der Druckentlastung des Lagertanks und des Einsatzes von erfahrenem Personal zur sicheren Bedienung des Systems.
6. Vorbeugende Maßnahmen
Um Luft- und Gaslecks zu vermeiden, ist es wichtig, die Ebenheit der Stirnseiten und Dichtflächen der Vakuumkammern sicherzustellen.
Darüber hinaus kann die Prüfung der Luftdichtheit von Gasdurchflusssystemen, einschließlich Flanschinstallationen, und das Spülen dieser Systeme mit Inertgasen dazu beitragen, Lecks zu verhindern.
Jede dieser Methoden dient einem bestimmten Zweck und kann je nach Art des Lecks und der Umgebung, in der es auftritt, ausgewählt werden.
Eine ordnungsgemäße Wartung und regelmäßige Kontrollen können ebenfalls zur frühzeitigen Erkennung und Verhinderung von Leckagen beitragen.
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