Beim Goldsputtern wird eine dünne Goldschicht durch physikalische Gasphasenabscheidung (PVD) auf eine Oberfläche aufgebracht. Dieses Verfahren wird aufgrund der ausgezeichneten elektrischen Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit von Gold in Branchen wie der Elektronik, Optik und Medizintechnik häufig eingesetzt.
Details zum Verfahren:
Beim Goldsputtern wird eine Vakuumkammer verwendet, in der ein Goldtarget (in der Regel in Form von Scheiben) mit hochenergetischen Ionen beschossen wird. Dieser Beschuss bewirkt, dass die Goldatome in einem als Sputtern bezeichneten Prozess aus dem Target herausgeschleudert werden. Diese ausgestoßenen Goldatome kondensieren dann auf der Oberfläche des Substrats und bilden eine dünne Goldschicht.
- Arten des Sputterns:DC-Sputtern:
- Dies ist eine der einfachsten und kostengünstigsten Methoden, bei der eine Gleichstromquelle zur Anregung des Goldtargets verwendet wird.Thermische Verdampfungsabscheidung:
- Hier wird das Gold mit Hilfe eines elektrischen Widerstandsheizelements in einer Niederdruckumgebung erhitzt, wodurch es verdampft und anschließend auf dem Substrat kondensiert.Elektronenstrahl-Aufdampfung:
Bei dieser Methode wird das Gold mit einem Elektronenstrahl im Hochvakuum erhitzt, wodurch es verdampft und sich auf dem Substrat abscheidet.Anwendungen:
- Das Goldsputtern wird in verschiedenen Bereichen angewandt, darunter:
- Elektronik: Zur Verbesserung der Leitfähigkeit von Leiterplatten.
- Schmuck: Zur Herstellung einer haltbaren und attraktiven Goldoberfläche.
Medizinische Implantate: Für Biokompatibilität und Beständigkeit gegen Körperflüssigkeiten.
Erwägungen: