Die Vakuum-Lichtbogenentgasung (VAD) ist ein wichtiger Prozess bei der Herstellung von nichtrostenden Stählen.
Dabei wird ein Tankentgaser mit installierten Elektroden verwendet, ähnlich wie bei einem Pfannenofen.
Dieser Aufbau ermöglicht eine Lichtbogenerwärmung unter Vakuumbedingungen.
Bei der Herstellung von Metallen, wie z. B. geschmolzenem Stahl, können überschüssige Gase in das Material eindringen.
Die Vakuumentgasung ist eine Methode, um gelöste Gase aus dem flüssigen Metall zu entfernen.
Durch das Absenken des Drucks in einem Behälter, der die Flüssigkeit enthält, wird das Gas weniger löslich und trennt sich vom geschmolzenen Metall.
Dieses Verfahren trägt zur Verringerung des Gasgehalts, insbesondere von Wasserstoff und Kohlenstoff, sowie zur Reduzierung von nichtmetallischen Einschlüssen bei.
Was ist der Prozess der Vakuumbogenentgasung? (Die 5 wichtigsten Schritte werden erklärt)
1. Vorbereiten des Materials
Das Material wird durch Mischen oder Rühren vorbereitet, um sicherzustellen, dass alle eingeschlossenen Gase freigesetzt werden.
2. Einbringen des Materials in eine Vakuumkammer
Das Material wird in eine Vakuumkammer gelegt, wobei darauf zu achten ist, dass es von der Flüssigkeit oder dem Feststoff bedeckt ist.
3. Anschließen der Vakuumpumpe
Die Vakuumpumpe wird an die Kammer angeschlossen, so dass sie dicht abschließt.
4. Anlegen des Vakuums
Die Vakuumpumpe wird eingeschaltet und ein Vakuum in der Kammer angelegt.
Dadurch kann das Gas aus dem Material entweichen.
5. Überwachen des Prozesses
Der Prozess wird durch Beobachtung des Materials und des Vakuummessgeräts überwacht.
Sobald der gewünschte Entgasungsgrad erreicht ist, wird das Vakuum abgeschaltet und aufgehoben.
Der Prozess der Vakuumbogenentgasung trägt dazu bei, gelöste Gase zu entfernen, die Oxidreinheit zu verbessern und eine gerichtete Verfestigung des Materials zu erreichen.
Dies ist ein entscheidender Schritt bei der Herstellung von hochentwickelten Stählen und Superlegierungen für anspruchsvolle Anwendungen wie die Luft- und Raumfahrt oder die Nuklearindustrie.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vakuum-Lichtbogenentgasung eine Methode ist, um gelöste Gase aus geschmolzenen Metallen zu entfernen, indem diese einem Vakuum ausgesetzt werden.
Dieses Verfahren trägt dazu bei, die Qualität und Leistung des Metalls zu verbessern, indem der Gasgehalt und nichtmetallische Einschlüsse reduziert werden.
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