Das beste Metall für die Induktionserwärmung sind Eisen und seine Legierungen.
Der Grund dafür ist ihre ferromagnetische Beschaffenheit, die sie für die Induktionserwärmung sehr empfänglich macht.
Wirbelströme können in jedem Leiter erzeugt werden, aber Eisen und seine Legierungen sind besonders effizient bei der Erzeugung dieser Ströme.
7 zu berücksichtigende Schlüsselfaktoren
1. Ferromagnetische Natur
Eisen und seine Legierungen eignen sich aufgrund ihrer ferromagnetischen Beschaffenheit am besten für die Induktionserwärmung.
Diese Eigenschaft macht sie sehr empfänglich für den Induktionserwärmungsprozess.
2. Frequenz des Wechselstroms (AC)
Die Frequenz des bei der Induktionserwärmung verwendeten Wechselstroms spielt eine wichtige Rolle.
Höhere Frequenzen, zwischen 100 und 400 kHz, sind ideal für die schnelle Erwärmung der Oberfläche oder der Haut von kleinen oder größeren Teilen.
Niedrigere Frequenzen, zwischen 5 und 30 kHz, sind effektiver für tiefe und durchdringende Wärme.
3. Widerstand gegen elektrischen Strom
Metalle mit hohem elektrischem Widerstand, wie Stahl, Kohlenstoff, Zinn und Wolfram, erwärmen sich schnell.
Das liegt daran, dass sie einen hohen Widerstand gegen elektrischen Strom haben.
Metalle mit geringem Widerstand, wie Kupfer, Messing und Aluminium, brauchen länger, um sich zu erwärmen.
4. Erzeugung von Wirbelstrom
Bei der Induktionserwärmung wird ein hochfrequenter Wechselstrom durch einen Elektromagneten geleitet.
Das schnell wechselnde Magnetfeld durchdringt das zu erwärmende Objekt und erzeugt Wirbelströme.
Diese Ströme fließen durch den Widerstand des Materials und erwärmen es durch Joulesche Wärme.
5. Magnetische Hystereseverluste
In ferromagnetischen und ferrimagnetischen Materialien wie Eisen wird Wärme auch durch magnetische Hystereseverluste erzeugt.
Dies trägt zur Gesamteffizienz des Erwärmungsprozesses bei.
6. Präzision und Kontrolle
Die Induktionserwärmung ist ein präzises und kontrollierbares Erwärmungsverfahren.
Sie eignet sich für verschiedene Anwendungen wie Einsatzhärten, Härten und Anlassen sowie Glühen.
Sie wird häufig in Branchen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Glasfaseroptik und der Munitionsverklebung eingesetzt.
7. Hochwertige Metallproduktion
Durch Induktionserwärmung werden hochwertige Metalle erzeugt.
Die Wärme kommt aus der Ladung selbst, wodurch das Risiko einer Verunreinigung ausgeschlossen wird.
Die Temperaturen können kontrolliert werden, so dass eine Überhitzung vermieden wird und die Legierungselemente der Metalle erhalten bleiben.
Die elektromagnetische Kraft sorgt für eine gleichmäßige Zusammensetzung, indem sie das geschmolzene Metall umrührt.
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