Zum Hartlöten werden drei Wärmequellen verwendet:
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Ofenlöten: Bei diesem Verfahren werden metallische Werkstoffe mit Hilfe eines geschmolzenen Zusatzmetalls verbunden, das durch Kapillarwirkung in die Verbindung eindringt. Die Teile werden in einen Ofen gelegt, in dem das Zusatzmetall, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als die Grundwerkstoffe hat, auf seinen Schmelzpunkt erhitzt wird. Das Ofenlöten ist ideal für die Massenproduktion, da große Mengen von Teilen gleichzeitig verarbeitet werden können. Der Ofen kann unter verschiedenen Atmosphären betrieben werden, darunter exotherm, Wasserstoff, Argon und Vakuum, je nach den spezifischen Anforderungen der zu verbindenden Materialien.
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Induktionslöten: Bei dieser Technik wird das Lot durch elektromagnetische Induktion erhitzt. Ein Wechselstrom wird durch eine Spule geleitet, die ein Magnetfeld erzeugt. Wenn sich die zu lötenden Teile in diesem Feld befinden, werden in den leitenden Werkstoffen Wirbelströme induziert, die sie erwärmen. Dieses Verfahren ist hocheffizient und wiederholbar, so dass es sich für große Produktionsserien eignet. Das Induktionslöten ist vielseitig und kann für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden, z. B. zum Hartlöten von Hartmetall an einer Welle oder zum Abdichten von Behältern in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.
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Hartlöten unter Schutzgas: Bei diesem Verfahren wird in einer Umgebung gelötet, die mit einem Inertgas wie Stickstoff, Helium oder Argon gefüllt ist. Das Inertgas verhindert die Oxidation der zu lötenden Materialien, indem es den Sauerstoff in der umgebenden Atmosphäre verdrängt. Vor dem Löten wird das Werkstück in der Regel evakuiert und dann mit dem Inertgas gespült, um alle verbleibenden Wassermoleküle zu entfernen. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn Flussmittel zum Löten verwendet werden, da das Inertgas eine Schutzatmosphäre schafft, die die Integrität der Lötverbindung verbessert. Das Inertgas muss einen Taupunkt von weniger als 51 ℃ haben, um wirksam zu sein.
Jede dieser Methoden bietet einzigartige Vorteile und wird auf der Grundlage von Faktoren wie der Art der zu verbindenden Materialien, der Geometrie der Verbindung und dem erforderlichen Produktionsvolumen ausgewählt.
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