Eine Erhöhung des Aschegehalts kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Einer der Hauptgründe ist die Verunreinigung von Kleie in weißen oder raffinierten Mehlen. Mit zunehmender Mehlextraktion nimmt auch die Verunreinigung mit Nicht-Endosperm (wie Kleie) zu, was zu einem höheren Aschegehalt führt.
Der Aschegehalt ist der anorganische Rückstand, der nach dem Erhitzen eines Materials bei hohen Temperaturen in Gegenwart von Oxidationsmitteln zurückbleibt. Er ist ein Maß für die Gesamtmenge der im Material vorhandenen Mineralien. Das Vorhandensein anorganischer Rückstände kann aus verschiedenen Quellen stammen, z. B. Antiblockiermittel, Verstärkungen, Füllstoffe, Farbstoffe, Katalysatorrückstände usw.
Es gibt verschiedene Methoden zur Bestimmung des Aschegehalts, z. B. die Trockenveraschung und die Nassveraschung. Die Wahl der Methode hängt von der Art der Analyse und dem Zweck des Tests ab. Jede Methode kann sich in Parametern wie Ofentemperatur, Verweilzeit, Anzahl der Erhitzungsschritte und Probenvorbereitungsverfahren unterscheiden.
In der Lebensmittelindustrie werden Aschetests immer wichtiger, um die Lebensmittelqualität sicherzustellen. Der Test hilft bei der Bewertung des Mineralstoffgehalts von Lebensmittelproben. Im Allgemeinen gilt ein Aschegehalt von 5 % als akzeptabel, und höhere Werte können auf das Alter des Lebensmittels hinweisen.
Um den Aschetest durchzuführen, muss die Probe ordnungsgemäß vorbereitet werden. Sie sollte in pulverisierter Form vorliegen, und ein etwaiger Feuchtigkeitsgehalt sollte vor dem Test getrocknet werden. Bei fetthaltigen Lebensmitteln ist besondere Vorsicht geboten, da sie Feuchtigkeit hinterlassen können, die sich dem Spritzen widersetzt.
Auch eine Verunreinigung der Probe durch die Umgebung oder das verwendete Behältnis kann die Ergebnisse beeinflussen. Daher ist es wichtig, eine ordnungsgemäße Probenhandhabung sicherzustellen und ein Probengewicht zwischen 1 und 10 Gramm zu verwenden.
Es gibt verschiedene Methoden zur Durchführung des Aschetests, darunter die Nassveraschung. Die Nassveraschung ist eine schnellere Methode, bei der die Probe bei einer Temperatur von 350 °C erhitzt wird. Die Gewichtsdifferenz vor und nach dem Test wird zur Berechnung des prozentualen Aschegehalts verwendet.
Veraschungsöfen werden in der Regel für Veraschungsprozesse verwendet. Diese Öfen sind speziell für das/die zu prüfende(n) Produkt(e) ausgelegt und verfügen über ein Heizelement, eine Waage und eine Kammer zum Wiegen der Probe vor, während und nach der Verbrennung.
Insgesamt lässt sich der Anstieg des Aschegehalts auf Faktoren wie die Verunreinigung durch Kleie, das Vorhandensein anorganischer Zusatzstoffe sowie die Art der Probenvorbereitung und das verwendete Testverfahren zurückführen.
Sie suchen eine zuverlässige Laborausrüstung zur genauen Bestimmung des Aschegehalts in Ihren Lebensmitteln? Dann sind Sie bei KINTEK an der richtigen Adresse! Unsere hochwertigen Geräte gewährleisten eine präzise Probenvorbereitung und -analyse und liefern Ihnen stets zuverlässige Ergebnisse. Gehen Sie keine Kompromisse bei der Qualität ein - entscheiden Sie sich für KINTEK, wenn es um Ihre Laborausrüstung geht. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr zu erfahren!