Zu den Produkten, die einer Oberflächenhärtung unterzogen werden, gehören Zahnräder, Kugel- und Rollenlager, Kolbenbolzen, Nockenwellen, Kraftstoffeinspritzpumpen, Ventilschäfte und bestimmte Metallteile.
Das Aufkohlen ist ein Verfahren zur Oberflächenhärtung von Stahllegierungen mit niedrigem Kohlenstoffgehalt. Beim Aufkohlen diffundiert der Kohlenstoff bei hohen Temperaturen in die Oberfläche der Teile. Die Teile werden dann in Öl abgeschreckt, um eine harte Oberfläche für Verschleißfestigkeit und einen weichen Kern für Duktilität zu erzeugen. Dieses Verfahren wird üblicherweise für Produkte wie Zahnräder, Kugel- und Rollenlager und Kolbenbolzen verwendet.
Das Nitrieren ist eine weitere Methode der Oberflächenhärtung, bei der naszierender Stickstoff in die Oberfläche von bestimmten Eisenlegierungen eingebracht wird. Die Legierungen werden über einen längeren Zeitraum bei relativ niedrigen Temperaturen gehalten. Das Nitrieren erfordert kein Abschrecken und erzeugt eine harte, verschleißfeste Hülle. Produkte wie Nockenwellen, Kraftstoffeinspritzpumpen und Ventilschäfte werden in der Regel durch Nitrieren gehärtet.
Lokale Härtungstechniken wie Flammen- oder Induktionshärtung können verwendet werden, um bestimmte Bereiche eines Teils zu härten, während der Rest unverändert bleibt. Vor allem das Induktionshärten wird häufig für Stahl- und Gusseisenteile verwendet. Dabei wird das Material mit Hochfrequenz-Wechselstrom schnell erhitzt und anschließend abgeschreckt. Dieses Verfahren erhöht die Oberflächenhärte und Sprödigkeit des Teils erheblich.
Die Wärmebehandlung ist eine weitere Methode, mit der die Verschleißfestigkeit und Haltbarkeit durch Härten des Materials verbessert werden kann. Sie kann zum Härten von Metallen wie Stahl, Titan, Inconel und einigen Kupferlegierungen eingesetzt werden. Die Wärmebehandlung kann entweder an der Oberfläche (Einsatzhärtung) oder durch das gesamte Material hindurch (Durchhärtung) erfolgen. Dieses Verfahren macht das Material fester, zäher und verschleißfester. Es wird häufig eingesetzt, um die Haltbarkeit von preiswerten Stählen wie A-36 oder 1018 zu erhöhen.
Zu den Produkten, die oberflächengehärtet werden, gehören Zahnräder, Kugel- und Rollenlager, Kolbenbolzen, Nockenwellen, Einspritzpumpen, Ventilschäfte und bestimmte Metallteile. Diese Produkte werden Oberflächenhärtungsverfahren wie Aufkohlung, Nitrierung, lokales Härten (Flammen- oder Induktionshärtung) und Wärmebehandlung unterzogen.
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