Die PVD-Beschichtung von Schmuck ist ein Verfahren, das die Haltbarkeit, Langlebigkeit und Ästhetik des Schmucks verbessert. Dabei wird eine dünne, haltbare Materialschicht auf die Oberfläche des Schmuckstücks aufgetragen, die korrosions- und kratzfest ist und nicht verblasst. Diese Beschichtungsmethode ist der traditionellen Galvanisierung aufgrund der atomaren Bindung überlegen, die eine stärkere Haftung der Beschichtung auf dem Grundmaterial gewährleistet.
Dekorativer Aspekt:
Die PVD-Beschichtung ermöglicht eine breite Palette von Farben und Oberflächen auf Schmuckstücken, darunter klassische Gold- und Silbertöne sowie leuchtende und kräftige Farben. Diese Fähigkeit macht PVD-beschichteten Schmuck sehr attraktiv und vielseitig und kommt verschiedenen ästhetischen Vorlieben entgegen. Mit der Beschichtung können sogar Regenbogenfarben erzielt werden, was in Märkten wie Europa und Amerika besonders beliebt ist.Funktioneller Aspekt:
In funktioneller Hinsicht verbessert die PVD-Beschichtung die Haltbarkeit von Schmuckstücken erheblich. Im Gegensatz zur galvanischen Beschichtung, die sich relativ schnell abnutzen kann, geht die PVD-Beschichtung eine starke atomare Bindung mit dem Grundmaterial ein, die dafür sorgt, dass die Beschichtung intakt und verschleißfest bleibt. Diese Haltbarkeit bedeutet, dass PVD-beschichteter Schmuck bei täglichem Tragen bis zu drei Jahre oder länger halten kann, während galvanisierter Schmuck nur ein Jahr hält.
Verfahren der PVD-Beschichtung:
Beim PVD-Verfahren wird eine Beschichtungssubstanz verdampft und die Dämpfe werden dann auf die Oberfläche des Schmucks geschleudert. Diese Dämpfe verbinden sich auf molekularer oder atomarer Ebene mit der Oberfläche und bilden einen dünnen festen Film. Bei der PVD-Beschichtung von Schmuck gibt es zwei Hauptverfahren: Sputtern und kathodischer Lichtbogen. Das Sputtern wird häufiger angewandt, da es bei Temperaturen erfolgt, die für eine Vielzahl von Materialien geeignet sind, während die Kathodenbogenmethode, die mit extrem hohen Temperaturen verbunden ist, weniger häufig angewandt wird, da sie das Grundmaterial beschädigen kann.Schlussfolgerung: