Der Frequenzbereich eines Induktionsofens liegt normalerweise zwischen 50 und 400 kHz.
Dieser Bereich kann je nach den spezifischen Betriebsanforderungen wie Schmelzgeschwindigkeit, Materialart und Volumen des Ofens auch höher liegen.
Für kleinere Schmelzvolumina werden in der Regel höhere Frequenzen verwendet.
Die Wahl der Frequenz ist von entscheidender Bedeutung, da niedrigere Frequenzen eine größere Eindringtiefe in das Metall ermöglichen, ein Phänomen, das als Skin-Tiefe bekannt ist.
1. Funktionsprinzip von Induktionsöfen
Der Induktionsofen arbeitet nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion.
Ein Wechselstrom wird durch eine Spule geleitet, um ein Magnetfeld zu erzeugen.
Dieses Feld induziert Wirbelströme im Metall, wodurch es sich erhitzt und schmilzt.
Die Frequenz des Stroms hat einen direkten Einfluss auf die Effizienz und Wirksamkeit des Erhitzungsprozesses.
2. Frequenz und Metallvolumen
Niedrigere Frequenzen (z. B. am unteren Ende des Bereichs von 50-400 kHz) sind für größere Metallvolumina von Vorteil.
Sie dringen tiefer ein und ermöglichen eine gleichmäßigere Erwärmung und Schmelzung.
Umgekehrt werden höhere Frequenzen für kleinere Volumina verwendet, da sie das Metall schneller und effizienter erhitzen können.
3. Mittelfrequenz-Elektroöfen
Ein elektrischer Induktionsofen, der auch als Mittelfrequenz-Elektroofen bezeichnet wird, arbeitet im Allgemeinen mit Frequenzen zwischen 150 und 8000 Hz.
Diese Einteilung in mittlere Frequenzen ist für verschiedene Anwendungen im Bereich der Induktionserwärmung von Bedeutung.
So zum Beispiel für Mittelfrequenz-Heizöfen, Schmelzöfen und andere.
4. Arten von Stromversorgungen für die Induktionserwärmung
Im Text wird zwischen verschiedenen Arten von Stromversorgungen für Induktionsheizungen unterschieden.
So gibt es z. B. Mittelfrequenz- und Supertonfrequenzgeräte, die jeweils spezifische Frequenzbereiche und Anwendungen haben.
So werden beispielsweise Induktionserwärmungsanlagen mit mittlerer Frequenz, die zwischen 1 kHz und 10 kHz arbeiten, in der Regel für groß angelegte Vorgänge wie Anlassen, Abschrecken und Erwärmen großer Werkstücke verwendet.
5. Flexibilität bei der Frequenzauswahl
Der Frequenzbereich eines Induktionsofens ist auf die spezifischen betrieblichen Anforderungen zugeschnitten.
Der typische Bereich liegt zwischen 50 und 400 kHz und kann je nach Volumen und Art des zu schmelzenden Materials angepasst werden.
Diese Flexibilität bei der Frequenzauswahl gewährleistet optimale Leistung und Effizienz in verschiedenen industriellen Anwendungen.
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