Um eine inerte Atmosphäre für das Schweißen zu schaffen, werden verschiedene Schutzgase verwendet.
Diese Gase schützen den Schweißprozess vor Verunreinigungen und Oxidation.
Die Wahl des Schutzgases hängt von der Art des Schweißens und den zu schweißenden Materialien ab.
Zu den häufig verwendeten Schutzgasen gehören Argon, Helium und Stickstoff.
Argon ist aufgrund seiner Wirksamkeit und Kosteneffizienz besonders beliebt.
In einigen Fällen werden Mischungen von Schutzgasen oder Schutzgasen mit geringen Mengen reaktiver Gase wie Kohlendioxid verwendet.
5 Wichtige Punkte erklärt: Womit wird eine Schutzgasatmosphäre für das Schweißen erzeugt?
1. Zweck der Schutzgasatmosphäre beim Schweißen
Inerte Gase schirmen die Wolframelektrode und das geschmolzene Metall vor atmosphärischen Verunreinigungen ab.
Dies verhindert Probleme wie Porosität und Oxidation in der Schweißnaht.
Indem sie Reaktionen mit der Luft verhindern, sorgen Inertgase für eine sauberere, festere Schweißnaht mit besserem optischen Erscheinungsbild.
2. Häufig verwendete Schutzgase beim Schweißen
Argon wird aufgrund seiner Inertheit und Verfügbarkeit sowohl beim WIG- als auch beim MSG-Schweißen häufig verwendet.
Es bietet eine hervorragende Abschirmung und ist besonders effektiv beim Schweißen von Nichteisenmetallen.
Helium bietet eine bessere Wärmeleitung und ein tieferes Eindringen, wodurch es sich für dickere Materialien oder Hochgeschwindigkeitsschweißanwendungen eignet.
Stickstoff wird bei bestimmten Anwendungen eingesetzt, insbesondere in Kombination mit anderen Gasen, um die gewünschten Schweißeigenschaften zu erzielen.
3. Gasgemische beim Schweißen
Argon-Kohlendioxid-Gemische werden üblicherweise beim MSG-Schweißen verwendet, insbesondere beim Sprühlichtbogenschweißen.
Ein typisches Gemisch besteht aus 90 % Argon und 10 % Kohlendioxid.
Dieses Gemisch verbessert das Einbrandverhalten und ist kostengünstig.
Je nach den spezifischen Anforderungen des Schweißverfahrens können andere Gasgemische verwendet werden, um ein Gleichgewicht zwischen Kosten, Einbrand und Schweißqualität zu erreichen.
4. Inerte Atmosphären beim Hartlöten
Wasserstoff und dissoziiertes Ammoniak sind beim Hartlöten üblich, um Oxidation zu verhindern und eine saubere Oberfläche zu gewährleisten.
Sie sind besonders effektiv bei bestimmten Werkstoffen wie Edelstahl und Nickellegierungen.
Stickstoff und Helium werden beim Hartlöten wegen ihrer inerten Eigenschaften verwendet, die sicherstellen, dass der Lötprozess frei von Verunreinigungen bleibt.
5. Überlegungen zur Auswahl eines Schutzgases
Die Wahl des Schutzgases sollte auf die zu schweißenden oder zu lötenden Materialien abgestimmt sein, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Während einige Gase wie Argon weithin verfügbar und kostengünstig sind, können andere wie Helium teurer und weniger zugänglich sein.
Das jeweilige Schweiß- oder Lötverfahren bestimmt den Bedarf an reinen Schutzgasen oder Gasgemischen, um die gewünschten Schweißeigenschaften zu erzielen.
Wenn ein Einkäufer von Laborgeräten diese wichtigen Punkte kennt, kann er fundierte Entscheidungen über die geeigneten Schutzgase und -gemische für seine Schweiß- oder Lötprojekte treffen.
Dies gewährleistet hochwertige Ergebnisse und Prozesseffizienz.
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