CVD (Chemical Vapor Deposition) ist ein vielseitiges Verfahren zur Abscheidung einer breiten Palette von Materialien, darunter Metalle, Halbleiter, Oxide, Nitride, Karbide, Diamant und Polymere. Diese Materialien dienen verschiedenen funktionellen Zwecken wie elektronischen, optischen, mechanischen und umwelttechnischen Anwendungen. Die Abscheidungsverfahren lassen sich in thermische CVD, Niederdruck-CVD, plasmaunterstützte CVD und Ultrahochvakuum-CVD unterteilen, die jeweils unter bestimmten Bedingungen arbeiten, um die Abscheidung verschiedener Materialien zu optimieren.
Metalle und Halbleiter:
CVD wird in großem Umfang für die Abscheidung von Metallen wie Nickel, Wolfram, Chrom und Titankarbid eingesetzt, die für die Verbesserung der Korrosions- und Verschleißfestigkeit entscheidend sind. Auch Halbleiter, sowohl elementare als auch Verbindungshalbleiter, werden häufig mit CVD-Verfahren abgeschieden, insbesondere für die Herstellung elektronischer Geräte. Die Entwicklung flüchtiger metallorganischer Verbindungen hat die Palette geeigneter Vorstufen für diese Verfahren erweitert, insbesondere bei der MOCVD (Metal-Organic CVD), die für die Abscheidung epitaktischer Halbleiterschichten von entscheidender Bedeutung ist.Oxide, Nitride und Karbide:
Diese Materialien werden aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften für verschiedene Anwendungen mittels CVD abgeschieden. So werden beispielsweise Oxide wie Al2O3 und Cr2O3 wegen ihrer thermischen und elektrischen Isolationseigenschaften verwendet, während Nitride und Karbide für Härte und Verschleißfestigkeit sorgen. CVD-Verfahren ermöglichen eine präzise Steuerung der Abscheidung dieser Materialien und gewährleisten so qualitativ hochwertige Schichten.
Diamant und Polymere:
CVD wird auch zur Abscheidung von Diamantschichten verwendet, die wegen ihrer außergewöhnlichen Härte und Wärmeleitfähigkeit geschätzt werden. Mittels CVD abgeschiedene Polymere werden in Anwendungen wie Implantaten für biomedizinische Geräte, Leiterplatten und haltbaren Schmierschichten eingesetzt. Das Verfahren kann diese Materialien in verschiedenen Mikrostrukturen herstellen, darunter monokristalline, polykristalline und amorphe, je nach den Anforderungen der Anwendung.
Abscheidungstechniken und -bedingungen: