Wissen Wie hoch ist der Wärmebedarf beim Löten?Starke Verbindungen mit Präzision erzielen
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Technisches Team · Kintek Solution

Aktualisiert vor 11 Stunden

Wie hoch ist der Wärmebedarf beim Löten?Starke Verbindungen mit Präzision erzielen

Das Hartlöten ist ein Prozess, der eine präzise Steuerung von Wärme, Atmosphäre und Materialbedingungen erfordert, um starke und zuverlässige Verbindungen zu erzielen.Die für das Hartlöten erforderliche Wärme hängt von der Liquidustemperatur des Schweißzusatzes ab, die mindestens 25 °C über dieser Temperatur liegen muss, um ein ordnungsgemäßes Schmelzen und Fließen zu gewährleisten.Der Prozess umfasst in der Regel Temperaturen zwischen 577°C und 600°C, wobei die Verweilzeit je nach Anwendung und Material zwischen 1 und 8 Minuten liegt.Außerdem muss die Lötumgebung frei von Oxidationsmitteln sein, mit einem Sauerstoffgehalt von unter 100 ppm und einer Luftfeuchtigkeit von unter -40°C, um Verunreinigungen zu vermeiden und eine optimale Verbindungsqualität zu gewährleisten.

Die wichtigsten Punkte erklärt:

Wie hoch ist der Wärmebedarf beim Löten?Starke Verbindungen mit Präzision erzielen
  1. Anforderungen an die Löttemperatur:

    • Die Löttemperatur muss mindestens 25°C (50°F) über der Liquidustemperatur des Schweißzusatzes liegen.Dadurch wird sichergestellt, dass die Legierung schmilzt und richtig in die Verbindung fließt.
    • Typische Löttemperaturen liegen zwischen 577°C (1071°F) und 600°C (1112°F), abhängig von der Legierung und den zu verbindenden Materialien.
    • Die Temperatur sollte so niedrig wie möglich innerhalb des empfohlenen Bereichs sein, um die thermische Belastung der Werkstoffe zu minimieren.
  2. Verweilzeit:

    • Die Verweilzeit bezieht sich auf die Dauer, die die Materialien bei der Löttemperatur gehalten werden.
    • Für Temperaturen ≥577°C (1071°F) ist eine Mindestdauer von 5 Minuten erforderlich.
    • Bei Temperaturen ≥585°C (1085°F) sollte die Verweilzeit 1 bis 8 Minuten nicht überschreiten.
    • Eine angemessene Verweilzeit gewährleistet ein vollständiges Schmelzen und Verteilen der Schweißzusatzlegierung, was zu festen und gleichmäßigen Verbindungen führt.
  3. Atmosphärenkontrolle:

    • Die Lötumgebung muss frei von Oxidationsmitteln, Sauerstoff und Feuchtigkeit sein, um Verunreinigungen zu vermeiden und feste Verbindungen zu gewährleisten.
    • Der Sauerstoffgehalt sollte unter 100 ppm liegen, und die Luftfeuchtigkeit sollte unter -40°C liegen.
    • Um diese Bedingungen aufrechtzuerhalten, wird häufig eine neutrale Gasatmosphäre, z. B. reiner Stickstoff, verwendet.
  4. Vorbereitung der Verbindung:

    • Die zu verbindenden Oberflächen müssen sauber und frei von Ölen, Fetten oder anderen Verunreinigungen sein, um eine gute Benetzbarkeit und Haftung der Schweißzusatzwerkstoffe zu gewährleisten.
    • Der Spalt zwischen den Metallen muss genau kontrolliert werden.Zu enge Spalte können den Füllstofffluss einschränken, während zu breite Spalte zu schwachen Verbindungen mit Porosität führen können.
  5. Auswahl der Füllstofflegierung:

    • Die Schweißzusatzlegierung muss eine Schmelztemperatur haben, die sich deutlich von der der Grundmetalle unterscheidet, aber kompatible mechanische Eigenschaften aufweist.
    • Die Legierung sollte sich gleichmäßig im Verbindungshohlraum verteilen, um eine starke Zwischenschicht zu bilden.
  6. Vakuumlöten:

    • Beim Vakuumlöten sind ein hohes Vakuum und eine erhöhte Temperatur erforderlich, um optimale Lötergebnisse zu erzielen.
    • Diese Methode eignet sich besonders für Materialien, die empfindlich auf Oxidation oder Verschmutzung reagieren.

Durch sorgfältige Kontrolle dieser Parameter können Sie hochwertige Lötverbindungen erzielen, die stabil, zuverlässig und fehlerfrei sind.

Zusammenfassende Tabelle:

Parameter Einzelheiten
Löttemperatur 25°C (50°F) über dem Liquidus des Zusatzwerkstoffs; 577°C (1071°F) bis 600°C (1112°F)
Verweilzeit 1 bis 8 Minuten, je nach Temperatur und Material
Atmosphärenkontrolle Sauerstoff <100 ppm, Feuchtigkeit < -40°C; neutrales Gas (z. B. Stickstoff) bevorzugt
Vorbereitung der Fuge Saubere Oberflächen, präzise Spaltkontrolle für optimalen Spachtelfluss
Spachtel-Legierung Kompatible Schmelztemperatur, gleichmäßige Ausbreitung für starke Zwischenschicht
Vakuum-Löten Hochvakuum und hohe Temperaturen für oxidationsempfindliche Materialien

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