Sputtern ist ein Verfahren zur Herstellung dünner Schichten, insbesondere eine Art der physikalischen Gasphasenabscheidung (PVD).
Im Gegensatz zu anderen Aufdampfverfahren schmilzt das Ausgangsmaterial (Target) nicht.
Stattdessen werden Atome aus dem Target durch Impulsübertragung von einem beschossenen Teilchen, in der Regel ein gasförmiges Ion, herausgeschleudert.
Dieses Verfahren ermöglicht die Abscheidung dünner Schichten mit hoher kinetischer Energie, was zu einer besseren Haftung führt und die Möglichkeit bietet, mit Materialien mit sehr hohem Schmelzpunkt zu arbeiten.
4 wichtige Punkte zum Verständnis des Sputterns von Dünnschichten
1. Überblick über den Prozess
Beim Sputtern werden mit Hilfe eines gasförmigen Plasmas Atome von der Oberfläche eines festen Zielmaterials abgelöst.
Diese Atome werden dann abgeschieden, um eine extrem dünne Schicht auf der Oberfläche von Substraten zu bilden.
Diese Technik ist weit verbreitet bei der Abscheidung von Dünnschichten für Halbleiter, CDs, Festplatten und optische Geräte.
2. Mechanismus des Sputterns
Beim Sputtering-Verfahren wird ein kontrolliertes Gas, in der Regel Argon, in eine Vakuumkammer eingeleitet.
Dann wird eine Kathode durch eine elektrische Entladung mit Energie versorgt, wodurch ein sich selbst erhaltendes Plasma entsteht.
Das Target, d. h. das aufzubringende Material, wird diesem Plasma ausgesetzt.
Die Ionen des Plasmas beschießen das Target, wodurch die Atome aufgrund der Übertragung von Bewegungsenergie herausgeschleudert werden.
3. Arten des Sputterns
- Konventionelles Sputtern: Wird für die Abscheidung von Elementen, Legierungen und Gemischen verwendet. Die Zusammensetzung der abgeschiedenen Schicht lässt sich genau kontrollieren.
- Reaktives Sputtern: Hier werden reaktive Gase (wie Sauerstoff oder Stickstoff) verwendet, um Verbindungen wie Oxide oder Nitride abzuscheiden.
4. Vorteile des Sputterns
- Hohe kinetische Energie: Die beim Sputtern ausgestoßenen Atome haben eine höhere kinetische Energie als beim Verdampfen, was zu einer besseren Haftung und dichteren Schichten führt.
- Vielseitigkeit: Durch Sputtern kann eine breite Palette von Materialien abgeschieden werden, auch solche mit sehr hohen Schmelzpunkten.
- Gleichmäßigkeit und Reinheit: Gesputterte Schichten weisen eine hervorragende Gleichmäßigkeit, Dichte und Reinheit auf, die für viele Anwendungen entscheidend sind.
Sputtern ist für die Herstellung verschiedener Komponenten und Geräte unerlässlich, darunter Schutzschichten, integrierte Schaltkreise, Solarzellen und optische/dekorative Schichten.
Die Möglichkeit, die Zusammensetzung, Dicke und Gleichmäßigkeit der Schichten genau zu steuern, macht das Sputtern zu einer bevorzugten Methode gegenüber anderen Abscheidungstechniken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Sputtern ein vielseitiges und effektives Verfahren zur Abscheidung dünner Schichten mit kontrollierten Eigenschaften ist, was es für verschiedene technologische Anwendungen unverzichtbar macht.
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