Das Hartlöten ist ein kritischer Prozess, der sorgfältige Detailarbeit erfordert, um Erfolg und hochwertige Ergebnisse zu gewährleisten.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten beim Hartlöten ergriffen werden? (4 Schlüsselschritte zum Erfolg)
1. Richtige Reinigung
Vor dem Hartlöten müssen die Teile unbedingt gründlich gereinigt werden.
Dieser Schritt ist unerlässlich, da jegliche Rückstände den Lötprozess beeinträchtigen können.
Die Reinigung stellt sicher, dass das Lot gut fließen und ungehindert am Grundmaterial haften kann.
2. Sorgfältige Kontrolle des Ofenzyklus
Der Zyklus des Ofens spielt eine wichtige Rolle für den Erfolg des Lötvorgangs.
Die Teile sollten nicht zu schnell hochgefahren werden, um Verformungen und eine ungleichmäßige Temperaturverteilung zu vermeiden.
Eine ordnungsgemäße Stabilisierung der Teile ist notwendig, um einen einwandfreien Lötfluss zu gewährleisten.
Ein schnelles Abschrecken sollte vermieden werden, da dies zu Verformungen, Rissen in der Lötstelle und Spritzern führen kann.
Die Temperatur und das Vakuum während des Lötens, insbesondere bei Hochtemperatur-Nickellegierungen, sollten genau kontrolliert werden.
In der Regel wird dies bei 1040-1200°C und einem Vakuum von 10-4 bis 10-5 mbar durchgeführt.
3. Geeignete Löttechniken
Bei nichtrostendem Stahl ist eine gründlichere Reinigung erforderlich, um Fett- und Ölfilme zu entfernen.
Das Hartlöten sollte unmittelbar nach der Reinigung erfolgen.
Die Wahl der Erwärmungsmethode (Flamme, Induktion oder Ofen) und das Temperaturregelungssystem des Ofens sind entscheidend.
Bei Verwendung von Wasserstoff als Schutzgas hängen die Anforderungen von der Löttemperatur und der Zusammensetzung des Grundmaterials ab.
Die Abkühlung sollte an der Luft erfolgen, um Versprödung und Rissbildung zu vermeiden.
4. Atmosphärenkontrolle
Das Hartlöten erfordert eine Atmosphäre ohne Oxidationsmittel, insbesondere ohne Sauerstoff und Wasser.
Dies ist entscheidend, um die Neubildung von Oxidschichten und korrosive Reaktionen zu verhindern.
Die Atmosphäre sollte idealerweise neutral sein, mit einem Sauerstoffgehalt von weniger als 100 ppm und einer Luftfeuchtigkeit von unter -40°C.
Dadurch wird sichergestellt, dass der Lötprozess ohne die Bildung unerwünschter Verbindungen abläuft, die die Integrität der gelöteten Baugruppe beeinträchtigen könnten.
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